Regen und Waldbrand? - Übung der Aktiven am 21.03.2023
Am gestrigen Dienstag übte die Aktive Wehr das Fördern von Wasser über eine lange Wegstrecke.
Dazu wurde über eine Tragkraftspritze (TS 8/8), die bei uns standardmäßig auf einem Rollwagen in unserem GW-L1 verladen ist, Wasser aus dem Main entnommen. Dieses wurde über eine Strecke von 220m zu unserem selbstaufrichtenden 5000 Liter Faltbehälter gefördert. Um die Schläuche zu verlegen steht uns zudem ein Rollwagen mit 500m fertig gerollten und vorgekuppelten B-Schläuchen zur Verfügung. Vom Wasserübergabepunkt aus, bei dem besonderen Wert darauf gelegt wurde zugleich Tanklöschfahrzeuge wie auch die Förderstrecke Wasser einspeisen lassen zu können, wurde das Wasser mit dem Tanklöschfahrzeug aus dem Faltbehälter entnommen und durch einen mobilen Wasserwerfer abgegeben. Obwohl es während der Übung regnete und der Main Hochwasser führte und man dabei nicht an einen Waldbrand denken würde, konnten wir auf diese Art und Weise uns so auf eben jene Situation vorbereiten. So ist nämlich der optimale Wasserübergabepunkt wie auch die Wasserförderung über lange Wegstrecken bedeutend für die Bekämpfung eines Waldbrandes, diese Techniken werden aber auch bei "normalen" Bränden eingesetzt. Darüber hinaus stehen uns für Vegetationsbrände auch diverse Handwerkzeuge wie das Gorgui-Tool, Wiedekopfhacke, klassische Waldbrandpatschen, Motorsägen und auch Löschrucksäcke zur Verfügung.